2024 - Besuch bei Firma Lentner

 Auch unser zweites diesjähriges "Winterevent" führte uns in den Landkreis, nämlich zum Feuerwehrausrüster Josef Lentner GmbH in Hohenlinden. Was viele Leute nicht wissen: die meisten LKW-Hersteller (MAN, Mercedes, IVECO, SCANIA etc.) stellen keine Feuerwehrfahrzeuge her. Sie liefern auf Feuerwehrausrüstung spezialisierten Unternehmen Fahrgestelle incl. Motoren, die dann bei diesen Unternehmen zu Feuerwehrfahrzeugen komplettiert werden.

Bei einer interessanten Führung erfuhren wir bei Lentner alles über die verschiedenen Typen wie Drehleiterfahrzeug, Tankfahrzeug, Geräteträger und die spezielle Lackierung mit fluoreszierender oder reflektierender Lackierung bzw. Beklebung. Aus Gewichts- und Korrosionsgründen sind die Aufbauten in der Regel aus Aluminium oder Edelstahl und müssen natürlich viele Sicherheitsnormen und -vorschriften erfüllen. Sehr stolz ist das Unternehmen auch auf seine Exporte bis nach China und technische Eigenentwicklungen wie seine wartungsfreien Löschwasserpumpen.

Auf die Frage, wieso man sich gegenüber größeren Wettbewerbern gut behaupten könne, erfuhren wir, dass fast jedes Feuerwehrfahrzeug eine Einzelanfertigung sei. Das ist zum Teil örtlichen, geografischen und klimatischen Bedingungen, aber auch den möglichen Eitelkeiten der auftraggebenden Gemeinden geschuldet! Und für solche Einzelanfertigungen sind kleine Unternehmen eben oft besser geeignet.

Die dem Besuch bei Fa. Lentner folgende Mittagsrast war ein besonderes Ereignis: Unser Clubmitglied Josef Neumaier hatte anlässlich seines 85. Geburtstages zur Brotzeit eingeladen. Neben uns waren auch Kameraden benachbarter Feuerwehren zu Gast, was ja auch zu unserem Tagesthema gut passte.

 

2024 - Besuch im WIWeB

Auch wenn unsere Oldtimer meistens noch im Winterschlaf warten, heißt das nicht, dass der Club nicht aktiv ist. Jedes Jahr in der Wintersaison unternehmen wir etwas miteinander, meistens Besichtigungen von interessanten Museen, Firmen oder Instituten.

Direkt vor uns in Erding gibt es das Wehrwissenschaftliche Institut der Bundeswehr, das in diesem Februar unser Ziel war. Wer nicht direkt, als Mitarbeiter oder Soldat ,damit befasst ist, ahnt kaum, welche technologischen Aufwendungen getrieben werden, um Soldatinnen und Soldaten im Einsatz zu schützen. Und da geht es nicht nur um kugelsicher Westen, nein, sogar Insektenschutz wird in die Textilien eingearbeitet, um vor Infektionen zu sicher zu sein. Interessant waren auch die verschiedenen Tarnausrüstungen sowie Beschichtungen für Container um Material vor Hitze zu schützen. Das Institut ist mit den modernsten Werkstatteinrichtungen ausgestattet, um auch die außergewöhnlichsten Werkstoffe zu bearbeiten. Leider durften wir nicht fotografieren, was hier aber durchaus verständlich ist.

Der Besuch wurde abgerundet durch eine Mittagsrast im Blumenhof in der Kleingartenanlage am Volksfestplatz in Erding. Alles in allem ein guter Start in die neue Saison.